Die Flusskreuzfahrt mit der MS Switzerland im letzten Jahr auf Neckar und Rhein hatte uns so gut gefallen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder auf einem Fluss unterwegs sein wollten. Und weil wir persönlich die Gesamtsituation mit Corona und nun auch mit dem Krieg in der Ukraine für unverändert schwer kalkulierbar halten, nehmen wir, wenn auch schweren Herzens, vorerst von Hochseekreuzfahrten Abstand.
Bei der Routenauswahl achten wir immer darauf, dass die Reise, wenn möglich, länger als eine Woche dauert, andernfalls lohnt sich aus unserer Sicht die ggf. lange Anreise mit dem eigenen Pkw nicht. So sind wir dann auf die Route mit der Mosel gekommen, genauer gesagt die "Verträumte Mosel", so zumindest der Titel bei Phoenix-Reisen, denen wir unverändert die Treue halten. Während dieser Reise, die in Frankfurt am Main begann, würden wir zwar auch wieder das eine oder andere Ziel, u.a. Koblenz oder Rüdesheim, ansteuern, das wir bereits vom letzten Jahr kennen, aber jedes Ziel bietet immer auch die Möglichkeit, andere Ausflüge zu unternehmen, so dass insofern sicher keine Langeweile aufkommt.
Die grafische Darstellung der Reise ist wie folgt:
Sehr gespannt waren wir auf die Städte Mainz, Trier und Luxemburg, die wir allesamt nicht kannten. Aber wie immer bei Reisen dieser Art ist ja auch "der Weg das Ziel". Den Weg verbringen wir während dieser Kreuzfahrt auf der MS Asara, einem Flusskreuzer der neuesten Generation. Unsere Kabine befindet sich auf dem Oberdeck und hat einen französischen Balkon. Verglichen mit der doch eher betagten Switzerland ist die Asara vermutlich ein Luxusschiff, auf das wir uns schon sehr freuen.
Die Route kann sich mitunter auch kurzfristig ändern, viele Umstände (Hoch- oder Niedrigwasser, Besetzung der Schleusen, Unwetter um nur einige zu nennen) können zu solchen Änderungen ggf. beitragen. Wir selbst haben natürlich auch fleißig am Vor- und Nachprogramm gebastelt und so kam es, dass sich an die Flussreise noch ein fast einwöchiges Nachprogramm anschloss. Am Ende sah unsere insgesamt 17 Tage dauernde Reise wie folgt aus:
Tag | W-Tag | Hafen | An | Ab |
23.06.2022 | Do | Anreise-Vorübernachtung Seligenstadt | ||
24.06.2022 | Fr | Frankfurt- Einschiffung ab 14.30 Uhr | 15.30 Uhr | |
Nierstein | 22.00 Uhr | |||
25.05.2022 | Sa | Nierstein | 02.30 Uhr | |
Cochem | 16.00 Uhr | |||
26.06.2022 | So | Cochem | 12.00 Uhr | |
Traben-Trarbach | 19.30 Uhr | |||
27.06.2022 | Mo | Traben-Trarbach | 12.00 Uhr | |
Schweich | 21.00 Uhr | |||
28.06.2022 | Di | Schweich | 07.00 Uhr | |
Trier (mit Luxemburg) | 09.00 Uhr | |||
29.06.2022 | Mi | Trier | 12.30 Uhr | |
Bernkastel-Kues | 19.30 Uhr | |||
30.06.2022 | Do | Bernkastel-Kues | 00.00 Uhr | |
Treis-Karden | 09.30 Uhr | 13.00 Uhr | ||
Koblenz | 20.00 Uhr | |||
01.07.2022 | Fr | Koblenz | 12.00 Uhr | |
St. Goarshausen mit Loreley | 16.00 Uhr | 18.30 Uhr | ||
Rüdesheim | 22.00 Uhr | |||
02.07.2022 | Sa | Rüdesheim | 12.30 Uhr | |
Mainz | 15.00 Uhr | |||
03.07.2022 | So | Mainz | 03.30 Uhr | |
Frankfurt - Ausschiffung | 09.00 Uhr | |||
Pkw-Fahrt nach Visselhövede | ||||
04.07.2022 | Mo | Weltvogelpark Walsrode | ||
05.07.2022 | Di | Pkw-Fahrt nach Hamburg | ||
06.07.2022 | Mi | Musical "König der Löwen" | ||
07.07.2022 | Do | Miniaturwunderland | ||
08.07.2022 | Fr | Heimreise über Quedlingburg/Bernburg | ||
09.07.2022 | Sa | Rückkehr nach Landshut |
Wir sind weder Weintrinker geschweige denn Weinliebhaber, aber natürlich bringt man die Mosel sofort mit dem Rebensaft in Verbindung. Die eine oder andere Berührung mit diesem Getränk war daher nicht auszuschließen. Allerdings freute ich mich mehr auf Orte wie Trier mit seiner Porta Nigra oder Koblenz und natürlich hatten wir bei der Buchung der Reise auch wieder die Burgen des romantische Rheintals im Hinterkopf.
Hinweise zum Lesen des Berichts: Der Reisebericht auf den folgenden Seiten ist eine subjektive Einschätzung des Autors, die auf persönlichen Wahrnehmungen und Erlebnissen beruht. So weit es um den Zustand des Schiffes und die angebotenen Leistungen geht, basiert der Bericht, der keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, auf den persönlichen Eindrücken des Autors. Passagiere, die sich zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls an Bord der MS Asara befunden haben, werden Schiff und Reise möglicherweise ganz anders beurteilen.
Der Reisebericht enthält zahlreiche Links, die entweder auf Unterseiten der Homepage führen oder zu externen Webseiten. Diese sind farblich sofort erkennbar. Zu jedem Zielhafen sind zahlreiche Bilder und teilweise kurze Filme eingebaut, die kleinen Vorschaubilder vergrößern sich nach einem Klick darauf!
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