Cinque Terre - schon allein der Name klingt wie Musik und weckt Begehrlichkeiten. Fünf malerische Dörfer, bunte Häuser an steil abfallenden Hängen, dazu das azurfarbene Wasser der ligurischen Riviera. Ein Traum vieler Reisender, aber leider längst kein Geheimtipp mehr, in Zeiten von Facebook, Instagram und Co. schon gar nicht. 

Italien hat so ungeheuer viel zu bieten, dass es geardezu fahrlässig wäre, sich lediglich auf die Cinque Terre zu konzentrieren, wenn man schon mal in der Gegend ist. Zur besseren Orientierung werfen wir zunächst einen Blick auf die Übersichtskarte. 

Wir haben die Region im Jahr 2018 im Rahmen einer Busrundreise besucht. Da die kleinen Orte nicht leicht zu erreichen sind, schon gar nicht mit dem Auto, war eine Anreise mit dem Bus für uns die beste Option. Wir hatten frühzeitig gebucht und hatten uns daher auch Plätze in der ersten Reihe reservieren können, so dass beste Aussichten garantiert waren. Mit einem sehr komfortablen Bus von Weingartner Reisen ging es über den Brenner an den Gardasee und von dort Richtung Genua. Zielort war Lavagna, eine kleine Stadt mit etwa 12.600 Einwohnern, ebenfalls an der ligurischen Riviera gelegen und als Ausgangspunkt für die Ausflüge ideal, weil Genua, Rapallo und Portofino im Nordwesten liegen und die Cinque Terre im Südosten. In den Folgetagen stellten wir auch sehr schnell fest, dass die Anreise zu den jeweiligen Orten kaum eine halbe Stunde beträgt. Beste Voraussetzungen für stressfreies Sightseeing.

Untergebracht waren in einem einfachen Hotel der Drei-Sterne-Kategorie. Das Tigullio liegt zentrumsnah, nur durch die Bahngleise vom Sandstrand getrennt und das Beste war die geniale Dachterrasse, die herrliche Aussichten aufs Meer ermöglichte.

Mit dem Tigullio hatte der Veranstalter eine gute Wahl getroffen. In den folgenden drei Tagen würden wir die Riviera di Levante hautnah kennenlernen. Aber auch das kleine Städtchen Lavagna selbst lud zu einem Bummel ein. Der strahlende Sonnenschein, der herrliche blaue Himmel und die schmalen Einkaufsgassen bilden den perfekten Rahmen für einen gelungenen Spaziergang. Vom Hotel erreichten wir die wirklich schöne Kirche Basilica di Santo Stefano in wenigen Minuten. Wir waren die einzigen Besucher dort und konnten nach Herzenslust fotografieren.

Und wenn wir am Abend von unseren Tagestouren zurückkehrten, konnten wir auf der Terrasse des Tigullio immer einen wundervollen Sonnenuntergang genießen.

Mit diesen inspirierenden Eindrücken verlassen wir das Städtchen Lavagna und begeben uns auf Erkundungstour von Genua bis Riomaggiore.

Im folgenden Menü sind die einzelnen Tagesziele aufgeführt. Wenn Sie Lust haben, begleiten Sie uns.


Datenschutzerklärung