Die Nordkap-Tour 2009 hatte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und schon damals stand für uns fest, dass wir irgendwann einmal wieder zurückkehren würden, um erneut einzutauchen in diese fantastischen Fjord-Landschaften. Nur hier ist man in direkter Tuchfühlung mit der Natur, die nach jeder Straßenbiegung zeigt, dass sie der beste Architekt ist.
Während wir 2009 noch mit unserem eigenen Pkw unterwegs waren und in Hütten übernachtet hatten, entschlossen wir uns diesmal zu einer Rundreise mit dem Wohnmobil. Auch wenn wir skeptisch waren und wir nicht einschätzen konnten, was da genau auf uns zukommt, erhofften wir uns von einer Wohnmobil-Reise eine größere Flexibilität und mehr Unabhängigkeit. Wie sich dann in den 26 Tagen, in denen wir rund 8.500 Kilometer zurück legten, zeigte, lagen wir mit dieser Einschätzung goldrichtig.
Freilich sollte man sich auch vor einer Fahrt mit dem Wohnmobil genau überlegen, was man eigentlich sehen möchte. Überhaupt empfehlen sich einige Gedankenspiele, um unangenehme Überraschungen wenn schon nicht auszuschließen, aber zumindest zu minimieren.
Ein Opel Meriva ist natürlich vergleichsweise leicht zu fahren, aber man kann nur wenig Proviant mitnehmen und ist im Falle von Hütten-Vor-Reservierungen immer unter Zeitdruck. Wir waren uns daher relativ schnell darüber klar, dass wir die "Herausforderung Wohnmobil", auch mit einem schmalen Bett, annehmen wollen. Die Tatsache, dass es immer wieder regnen würde und die Wolken oft die Dächer streifen, versuchten wir zu verdrängen. Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man ignorieren. Bliebe noch die Route. Nachdem die Lofoten bereits 2009 bildgewaltig zugeschlagen hatten, wollten wir diesmal erneut unser Glück mit einer Walsafari versuchen. Und weil das nur in Andenes möglich ist, war der nördlichste Punkt unserer "Puffin-Tour 2012" schnell gefunden. Wie schon vor drei Jahren war auch diesmal wieder meine Frau für die genaue Planung der Route verantwortlich, die in monatelanger akribischer Kleinarbeit ein wunderbares Tourbook ausgearbeitet hat, an das wir uns weitestgehend gehalten haben.
Die Details der Route sehen Sie auf folgender Karte:
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Die "Puffin-Tour 2012" (Puffin steht übrigens für Papageientaucher!) bietet alles, was man sich von einer derartigen Reise erwartet: großartige Landschaften mit blau schimmernden Gletschern oder hochalpine Schneefelder, architektonische Glanzstücke wie die weltweit einzigartigen Stabkirchen, lustige Papageientaucher, hungrige Elche und vieles mehr!
Einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier:
Die Papageientaucher ("Puffins") auf Runde waren eines von vielen grandiosen Erlebnissen der diesjährigen Tour. Daneben faszinierten uns natürlich immer wieder die großartige Natur, z.B. ein Wasserfall wie dieser:
Abschließend noch einige Hinweise zum Lesen des Reisetagebuchs: der Bericht ist in insgesamt zwölf Teilbereiche gegliedert, die einen oder mehrere Tage umfassen. Die Inhaltsübersicht folgt im Anschluss. Klicken Sie einfach auf einen Bereich Ihrer Wahl. In jedem Teilbericht finden Sie kleine Vorschaubilder, die sich nach Klick vergrößern, auch Fotoshows oder kleine Videofilme sind mitunter eingebaut. Weitere Informationen in Kurzform finden Sie zu Beginn des jeweiligen Tages, insbesondere Angaben zu gefahrenen Kilometern, Übernachtungsorten und angefallenen Kosten. Die von uns besuchten Campingplätze sind in den jeweiligen Tagesberichten mit einem Link hinterlegt.
Und jetzt wünsche ich Ihnen spannende Unterhaltung bei der "Puffin-Tour 2012"!
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