Kärntens "Top 10" der Ausflugsziele beginnen mit der Malta Hochalmstraße. Die Fahrt durch das "Tal der stürzenden Wasser" entlang der 14,4 Kilometer langen mautpflichtigen Straße ist ein Erlebnis. Die Malta Hochalmstraße haben wir aus unserem Urlaubsort in Bad Kleinkirchheim angesteuert. Hier  ist eine Fahrtzeit von etwa einer Stunde realistsich. Wie so oft gilt auch während dieser Fahrt "der Weg ist das Ziel", zumal wir uns auf einer der spektakulärsten Alpenstraßen befinden. Die Reise beginnt übrigens in 911 Meter Seehöhe und entführt die Besucher u.a. zu den Malteiner Wasserspielen.

Die Pkw-Maut beträgt aktuell 19,50 Euro, wobei es sich hier um wirklich gut angelegtes Geld handelt. Außerdem kann man die Kärnten-Card nutzen, die viele Hoteliers im Rahmen von Pauschalangeboten gratis an ihre Besucher weiter geben.

Der imposanteste Wasserfall, den man bestaunen kann, ist der Melnik-Fall, der sich über mehrere Kaskaden insgesamt 300 Meter in die Tiefe stürzt. Ein beeindruckendes Schauspiel:

Die Fahrt ins etwa 38 Kilometer lange Maltatal ist sicher außergewöhnlich und nicht umsonst steht sie deshalb auf Platz 1 der "Top 10". Mindestens so spektakulär wie die Hochalmstraße ist das Ziel, das im Herz der Hohen Tauern liegt, die Kölbrein-Talsperre. Die Mauer der Talsperre ist 204 Metter hoch und 626 Meter lang. Den besten Eindruck von der faszinierenden Landschaft bekommt man, wenn man auf dem Airwalk steht, der scheinbar an die Staumauer angeklebt wurde und auf wundersame Weise bis heute hält.

Lohnend ist ein Abstecher in das Erlebniszentrum, das Ausstellungen zur Tauernschatzkammer bietet. Abgerundet wird der Besuch der Talsperre durch die Ausstellung VERBUND-Energiewelt Malta mit einem 4D-Erlebniskino. Wer noch mehr sehen möchte, kann auch eine Staumauerführung mitmachen, die zu jeder vollen Stunde angeboten wird.

Damit endet unser erster Ausflug in Kärnten. Die letzte Panoramaufnahme zeigt noch einmal die faszinierende Talsperre und den Stausee:

Auch unser zweites Ausflugsziel, die Reißecker Bergbahnen, sind von Bad Kleinkirchheim aus in weniger als einer Stunde Fahrtzeit zu erreichen. Mit der Standseilbahn gelangte man bis zur Saison 2015 bequem auf über 2.200 Meter Seehöhe. Schon die Fahrt, die 25 Minuten dauerte und Steigungen von bis zu 82 % zu bieten hatte, war nicht alltäglich.

Leider ist der "Verbund" nicht mehr an einer Weiterführung der Standseilbahn für touristische Zwecke interessiert. Informationen zum "Aus für die Reißeckbahn" gibt es hier!

Einige Fotos von unserem letzten Besuch der Bergbahnen Reißeck machen aber vielleicht doch Appetit auf dieses Ausflugsziel:

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